Der Wahlkreisabgeordnete der Region Freiberg, Dr. Rolf Weigand (AfD) hat sich mit zwei kleinen Anfragen beim Wissenschaftsministerium in Dresden zu Stromverbrauch (Drs 7/10490) und Nutzung der Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen (Drs 7/10491) an den sächsischen Hochschulen erkundigt. Für die Bergakademie Freiberg fielen im Jahr 2021 rund 3,5 Mio. € Stromkosten an. Die Nutzung der Dachflächen findet kaum statt und ist mehr als ausbaufähig.

Dr. Rolf Weigand dazu:

„Die Bergakademie könnte mit ihren Dachflächen theoretisch jährlich 1.873 MWh erzeugen und bei einer intelligenten Nutzung knapp 10% des Eigenbedarfs decken. Aktuell wird jedoch nur eine Versuchsanlage mit einer Leistung von 1,8 kWp betrieben.

Selbst wenn nur ein Teil der vorhandenen Flächen nutzbar ist, muss gerade an der Ressourcenuniversität in Freiberg nachgerüstet werden. So sollten die Dachflächen des Zentrums für effiziente Hochtemperatur-Stoffumwandlung (möglicher Ertrag: 111 MWh) oder der Gießerei-Halle (möglicher Ertrag: 100 MWh) im technischen Bereich sowie das Verwaltungsgebäude (möglicher Ertrag: 80 MWh) in einem ersten Schritt berücksichtigt werden. Der Freistaat Sachsen muss dafür die entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung stellen, wofür ich mich in den anstehenden Haushaltsverhandlungen im Landtag einsetzen werde. Ansonsten wird Nachhaltigkeit zu einer Floskel, ohne dass es effektiv – gerade in Freiberg – gelebt wird.“

Hier der Link zur Anfrage Stromkosten:
https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=10490&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined

Hier der Link zur Anfrage Dachflächen (TUBAF ab Seite 6 der Anlage):
https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=10491&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined