Der mittelsächsische Kreisrat und Landratskandidat Dr. Rolf Weigand (AfD) hat für die morgige Sitzung des Jugendhilfeausschusses Fragen an Landrat Damm wegen dem zeitlichen Verzug zwischen Dienstaufsichtsbeschwerde vom 12. Mai 2022 und Presseerklärung von Damm letzte Woche eingelegt und kritisiert das Vorgehen von Damm als Wahlkampfnebelkerze.

Dr. Rolf Weigand dazu:

„Zu der Dienstaufsichtsbeschwerde von Landrat Damm gegen Gesundheitsminister Lauterbach liegen mir interne Informationen vor, dass diese bereits am 12. Mai 2022 eingereicht wurde. Erst jetzt, drei Wochen später, geht Damm damit an die Öffentlichkeit. Dies setzt der bisherigen Wahlwerbung von Damm gemeinsam mit dem CDU-Landratskandidaten die Krone auf, ist plumper Wahlkampf und eine Wahlkampfnebelkerze. Wenn es Damm um die Sache gehen würde, dann wäre er gleich im 12. Mai an die Öffentlichkeit gegangen, aber er kommt erst wenige Tage vor der Landratswahl damit um die Ecke, um die drohende Wahlniederlage der CDU zu verhindern und seinen angewärmten Landratssitz an Liebhauser zu übergeben. Das ist Wählertäuschung und zeigt einmal mehr, dass es endlich einen konservativen Wechsel in Mittelsachsen braucht und dafür stehe ich.

Zudem ist es bemerkenswert, dass bei Landrat Damm jetzt endlich die Erkenntnis einsetzt, dass Geimpfte und Genese sich sowohl mit SARS-CoV-2 infizieren als auch das Virus weitergeben können. Darauf habe ich ihn bereits in meinem offenen Brief am 18.12.2021 hingewiesen, denn es war schon Ende 2021 wissenschaftlicher Erkenntnisstand. Die lange Zeit, die es für Damm gedauert hat in der Wirklichkeit anzukommen, steht symbolisch für seine Amtszeit der letzten 7 Jahren, bei der nur verwaltet, aber nicht gestalte wurde.“

Anbei die Anfrage für die morgige JHA-Sitzung in Mittelsachsen.

Mündliche Anfrage_JHA-Sitzung 07.06.22-Dienstaufsichtsbeschwerde Lauterbach